Harte Rockgitarren, atmosphärische Electronica und schonungslos offene Klartext-Lyrics, die den Finger in die Wunden eines Planeten am Rande der Selbstzerstörung legen: So klingt der düster-dystopische Soundkosmos von UNIVERSUM25. Statt allerdings wild mit dem erhobenen Moralapostelzeigefinger herumzufuchteln, versteht das Quintett sein erstes Album als ungeschönte Bestandsaufnahme des globalen Status Quo; verbunden mit einem ordentlichen Motivationsschub und dem Aufruf zur Veränderung - und zum gewaltlosen Widerstand.
„Wir interpretieren das damalige Experiment "Universum 25" als Analogie zur Menschheit und als Sinnbild für die heutige Welt“, erklärt Gitarrist Gunnar Schroeder. „Obwohl wir im Überfluss leben und alle friedlich nebeneinander koexistieren könnten, bekämpfen und vernichten wir uns gegenseitig. Wir wollen mit diesem Album einen Diskurs anstoßen.“ Ein Diskurs, der bereits im Jahr 2019 begann, als sich Fiddler's Green-Gitarrist Pat Prziwara und Produzent Jörg Umbreit in den bekannten Principal Studios bei Münster zum ersten Mal über ein gemeinsames Projekt austauschten, in dem sich beide außerhalb ihrer gewohnten Komfortzone ausprobieren wollten.
Schnell gewann man Gunnar Schroeder von Dritte Wahl als Mitglied, und auch In Extremo-Frontmann Michael Robert Rhein war sofort Feuer und Flamme, als er von der spontan ins Leben gerufenen Allstar-Band hörte.
Mit Eisbrecher-Member Rupert Keplinger fanden sie schnell den passenden Bassisten, um ihre Energie kollektiv zu kanalisieren.
Der erfahrene Schlagzeuger Alex Schwers von der Kultband Slime machte die Band schließlich komplett.
„Die meisten von uns sind schon durch jahrelange Freundschaften und ihre Arbeit im Studio miteinander verbunden“, so Produzent und Bandmitbegründer Jörg Umbreit. „Als wir dann erstmalig alle gemeinsam in einem Raum standen, herrschte sofort ein gewisses Eigenleben.“ Eine Dynamik, die UNIVERSUM25 nun auf ihrem ersten Album eingefangen haben.